Ansprechpartnerin: Christine Manhart

Mittelschule Blumenauer Straße

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Umweltbildung hat in Bayern eine lange Tradition. Ihr Leitziel ist von jeher die „Nachhaltige Entwicklung“. Im Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (1987) wurde dies so formuliert: „Die Bedürfnisse der Gegenwart sollen befriedigt werden, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können.“

Das zentrale Anliegen der modernen Umweltbildung ist eine nachhaltige Entwicklung. Dabei gehen die Bereiche von ökologischen aber auch ökonomischen Frage- und Problemstellungen mit den Aspekten sozialer Entwicklungen einher.

Kinder und Jugendliche sollen befähigt werden, aktiv am gesellschaftlichen Geschehen teilzuhaben und dieses altersgerecht mitgestalten zu können (Partizipation und Gestaltungskompetenz). Somit ist die aktuelle Umweltbildung auch Teil der politischen Bildung.

Der Begriff der BNE wurde auf der UN-Weltkonferenz 1992 geprägt und meint eine Bildung, die Menschen befähigt, die Zukunft in einer globalisierten Welt aktiv, eigenverantwortlich und verantwortungsbewusst zu gestalten. Dabei geht es insbesondere darum, die drei Dimensionen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft in ihrer Komplexität und gegenseitigen Abhängigkeit deutlich zu machen. Auch andere Akteure, wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung oder das Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, aber auch die Stadt München haben sich dieser Sache, der Bildung für nachhaltige Entwicklung, angenommen.

Die Fachberatung für Umwelterziehung, Klimaschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) unterstützt das Staatliche Schulamt der Landeshauptstadt München und die Schulen in eben diesen Bereichen, damit sie für sich und ihre Schülerinnen und Schüler ein möglichst fundiertes und umfangreiches (Bildungs-) Konzept einer nachhaltigen Entwicklung und eine demokratische, partizipatorische Schulhauskultur entwickeln und leben können.

Bei der Fachberatung für Umwelterziehung, Klimaschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) finden Sie Anregung und Hilfe insbesondere in folgenden Bereichen:

  • Unterstützung der Schulen bei fächerübergreifenden Projekten im Bereich „Umwelterziehung“
  • Beratung der Schulen bei der Gesatltung der Schulumgebung (z.B. Pausenhof, Schulgarten)
  • Erstellung von Übersichten über Unterrichtsmaterialien zum Thema „Umwelterziehung“
  • Erstellung von Konzepten zur Umsetzung von Zielen und Handlungsempfehlungen der Bildung für nachhaltige Entwicklung vor dem Hintergrund regionaler Gegebenheiten
  • Durchführung von Dienstbesprechungen im Auftrag des Staatlichen Schulamts
  • Planung und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen auf Schulamts- und Schulebene
  • Mitwirkung in der 2. Phase der Lehrerbildung

 

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